ZANDER MAL ANDERS

Die Schonzeit für Zander ist vorbei. Das Wasser wird langsam warm und die Fische fangen wieder so richtig an zu fressen. Es sind aber nicht immer die großen Happen, die bevorzugt werden. Die flacheren Gewässerschichten sind jetzt mit viel Brutfisch gefüllt und dementsprechend müssen die Ködergrößen diesen Begebenheiten angepasst werden, bei mir kommen jetzt hauptsächlich Köder unter 10cm Länge zum Einsatz.



Mein Hausrevier, die Boddengewässer rund um Rügen, sind besonders in den Zanderreichen Regionen sehr trübe, besonders wichtig ist es durch Farbwahl oder auffällige Aktion aufzufallen. 



Meine drei Favoriten sind der Sweep Gun, der Grubby Shad und der Grubby Frog. Der Sweep Gun und der Grubby Shad besitzen beide einen Schaufelschwanz und der Grubby Frog besitzt zwei Twisterschwänze. Diese Köder erzeugen starke Druckwellen unter Wasser und werden selbst im trüben Wasser wahrgenommen. Dazu verwende ich sehr leichte Jigköpfe.



Als Rute verwende ich die GUNKI Bushi S-240-H, diese Rute ist sehr kräftig und mag für die kleinen und leichten Köder etwas zu kräftig erscheinen, aber gerade beim Angeln auf Zander ist es meiner Meinung nach wichtig die Rute nicht zu leicht zu wählen. Die Bushi besitzt genügend Kraft, um selbst bei großen Fischen den Haken auf Distanz sicher zu setzen und ist feinfühlig genug, um die Grundkontakte gut wahrzunehmen. Zu dieser Rute passt eine 2500er Rolle sehr gut, dazu verwende ich die Slide Braid in der Stärke 0,13mm und das Ice Fluorocarbon im 0,34mm Durchmesser. In den von mir bevorzugten Bereichen ist die Hechtgefahr extrem gering, ist diese höher kommt natürlich ein dünnes Stahlvorfach zum Einsatz!



Auch nach der Zanderschonzeit können kleine Köder manchmal Wunder bewirken und schöne Barsche als Beifang sind immer möglich. In diesem Sinne geht raus in die Natur und habt Spaß am Wasser!

TL und Petri Heil
Malte